Warum? Woher und wohin? Dieser Kalender möchte helfen, die Geschichte besser zu verstehen und zum weiteren Nachforschen anregen. "Prüfet aber alles, und das Gute behaltet."(Bibel: 1. Thes. 5,21)
<< #Neujahr |
Neujahr. Beschneidung und Namensgebung Jesu, 8 Tage nach der Geburt (Lk. 2, 21). Jos 24,15 Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so wählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter gedient haben jenseits des Stroms, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen. Der Vers aus Jos. 24,15 hängt in manchen Hauseingängen. Menschen, die dem Tod unvorbereitet sehr nahe kamen, berichten, wie in einem Moment ihr Leben als Film abläuft, bevor es zu zerreißen droht. Das war mein Leben? Welchen Versprechungen ist die Seele gefolgt? |
<< #(Heilige Drei Könige) |
Heilige drei Könige. Drei oder mehr Kinder und Jugendliche ziehen verkleidet als die heiligen drei Könige mit einem selbstgebastelten Kometenstern von Haus zu Haus und tragen als Sternsinger ein Lied vor. Weltweit werden mit diesem Kindermissionswerk viele Projekte unterstützt, die Kindern eine Hoffnung auf eine bessere Zukunft ermöglichen. Die Namen der heiligen drei Könige sind Casper, Melchior und Balthasar. Über den Haustüren werden mit weißer Kreide ihre Anfangsbuchstaben geschrieben C + M + B. Diese stehen für Christus mansionem benedicat (lat.= Christus segne das Haus). Diese bildliche Botschaft erinnert an einige Bibelstellen und den Auszug aus Ägypten bis unter das Dach und die Ruhe Gottes. So auch ein Vers in der Kirche: Aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund. Der Leib Christi wird als Brot gegessen. 2Mo 12,7 Und sie sollen von seinem Blut nehmen und beide Pfosten an der Tür und die obere Schwelle damit bestreichen an den Häusern, in denen sie's essen, |
<< #(Aschermittwoch) |
Aschermittwoch. -46 Tage vor Ostern. Es ist die Konzentration auf das Wesentliche und aufmerken auf die Zeit: Kreuzigung und Auferstehung. Erster Tag der kath. Fastenzeit. Ein Aschenkreuz wird in der Kirche den Menschen, die zum Altar kommen, an die Stirn als Zeichen der Buße aufgestrichen. Dazu wird ein Finger in Asche getaucht und auf der Stirn ein Kreuzzeichen hinterlassen (üblich seit der Synode in Benevento 1091 n. Chr.) Asche ist ein sichtbares Zeichen von Gericht. Was vor Augen ist, erinnert daran, was der Mensch selbst ist. Was irdisch ist, geht in das Verderben, durch Feuer oder Verwesung. 1Kor 3,12 Wenn aber jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh, Gott sucht den Menschen von der Sünde zu trennen, denn Sünde ist gelebte Ungerechtigkeit. Die gelebte Sünde verdreht den Kopf und den Sinn und sucht die Schuld außerhalb. Wenn wir von Adam und Eva nicht wüßten, so könnten wir durch wahrnehmende Spurensuche zurück verfolgen. |
<< #(Frühling) |
Frühling. Zweite von vier Jahreszeiten. Frühling ist auf der nördlichen Erdhalbkugel am 20/21 März, der Tagundnachtgleiche, wenn Tag und Nacht gleich lang sind. Die Tage werden länger als die Nächte. |
<< #(Sommerzeit Anfang +1h) |
Sommerzeit. Die Zeitumstellung ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag, in der Zeit von 02:00 auf 03:00 Uhr. Die Zeit dazwischen fällt aus. Bei der Rückstellung im Herbst wird sie dafür doppelt gezählt. Die Standardzeit wird auf eine künstlich vereinbarte Zeit verändert und ist somit ein menschlicher Eingriff in den Zeitablauf. Anfang des 20 Jahrhunderts führten einige Länder die Sommerzeit ein. In Deutschland, wie in einigen anderen Ländern, wurde nach dem 2. Weltkrieg wieder auf die Standardzeit gestellt. Seit 1980 ist die Sommerzeit in Deutschland wieder eingeführt. Die Sommerzeit ist behördlich und je nach Land einheitlich festgelegt. In einigen Ländern wird um 1 Stunde verschoben, so daß der Sonnenaufgang und Sonnenuntergang nach der vereinbarten Uhrzeit später liegt. Die längeren Tage zwischen Frühling und Herbst bieten sich dazu an. Durch die Zeitverschiebung wird die helle Tageszeit besser genutzt und sollte Energie sparen. Aus heutiger Sicht ist die Energieeinsparung nicht so eingetroffen, wie erwartet. Nach der künstlichen Ölkrise im Herbst 1973 durch die Ölförderländer war der Ölpreis drastisch gestiegen. Energie wurde wesentlich teuerer und entsprechend stieg das Bewußtsein zur Einsparung von Energie. Produkte aus Öl wie z.B. Benzin, Kunststoffe und Farben werden dadurch ebenfalls teurer. Sie sind in Industrieländern wichtige Produktionsfaktoren. In den folgenden Jahren folgte auf die Ölkrise eine Wirtschaftskrise. In Deutschland und anderen europäischen Ländern wurde wegen der unerwarteten Ölknappheit durch den ''abgedrehten Ölhahn'' im November und Dezember ein Sonntagsfahrverbot für Autos und andere Kraftfahrzeuge an vier Sonntagen verhängt. Es gab autofreie Sonntage. (Ölkrise infolge des arabisch-israelischen Krieges und als politisch, wirtschaftliches Druckmittel). Diese unerwartete Energieabhängigkeit aus fernen Ländern prägte das heimische Bewußtsein nach anderen Energiequellen oder Energiesparen. Die Kinder dürfen 1 Stunde länger aufbleiben :-) |
<< #Palmsonntag |
Palmsonntag. (Prozessionen seit dem 4 Jh.) Gemeinsam ziehen die Menschen durch ihr Dorf oder ihre Stadt. Blumen und Zweige schmücken den Weg. Evtl. wird ein Gottesdienst im Freien am Rathaus gefeiert. Der Palmsonntag ist eine Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem auf einem Tier, einem Esel (Mt. 21,8). Der Weg ist mit Kleidern und Zweigen ausgestreut. Die Menschen, die mitgingen, lobten Gott. Jesus weinte, als er die Stadt Jerusalem sah, weil sie nicht erkannte, was oder wer zu ihrem Frieden dient (Lk. 19, 42). Wie das Herz, so die Stadt. Die Stadt ist wie ein babylonischer Turm (1. Mose 11, 4; Mt. 24, 2), der höher und höher wächst ohne Buße und Umkehr. Christen sind Menschen, die Christus aufnehmen, umkehren und ihm folgen. Ihr Lebenshaus und Weg ist hören, verstehen und danach handeln. (Mt. 7, 24) Joh 7,16 Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat. |
<< #(Gründonnerstag) |
Gründonnerstag. Jesu letztes Abendmahl mit seinen Jüngern (Mt. 26, 17). Es war das jüdische Passahfest zur Erinnerung an den Auszug Israels aus der Sklaverei und aus Ägypten durch das Rote Meer. (Jesus Christus ist der gute Hirte, der herausruft und in das Reich Gottes führt durch die Neugeburt von oben. Wer Jesu Leben und Worte anschaut, sieht die Tür zum wunderbaren Geheimnis). Wegen der Eile gab es einfache (grüne) Laubhütten und ungesäuerte Brote, denn Sauerteighefe braucht Zeit zum aufgehen. (Passahgedenktag 2. Mose 12,14). Das Blut des Opferlammes soll über den Haustüren gestrichen werden, damit das Gericht an den Versammelten im Haus vorüber gehe. Das Gericht erging an die Menschen, die nach den vielen Zeichen Gottes dennoch nicht von ihren bösen Götzen abließen. Israel empfing Gnade und wurde äußerlich heraus geführt. Bis auf wenige blieb es dennoch in der gottlosen Kultur. Die ägpytischen Bedrücker versinken in den Fluten des Meeres und Israel stirbt in der Wüste. Es wird offenbar, was im Herzen ist. An diesem Gedenktag läßt der gute Hirte sein Leben für die Schafe. Nach jüdischer Zeitrechnung ist ein Tag vom Abend bis zum Abend des folgenden Tages. Wort und Werk. Die Jünger verstehen noch nicht. Passahfest und Opferdienst. Draußen sterben viele Lämmer. Viele Lämmer sterben, weil der Opferdienst zum Ritual geworden ist und keine Umkehr folgt. Weil die Opfernden weiter in der Sünde beharren (Röm.6,1) und darin weiterleben, müssen andere leiden und sterben. Mk 7,6 Er aber sprach zu ihnen: Wie fein hat von euch Heuchlern Jesaja geweissagt, wie geschrieben steht: »Dies Volk ehrt mich mit den Lippen; aber ihr Herz ist fern von mir. Fein und edel? So ist es auch heute. Die Sauerteiglehrer sprechen von Gnade und meinen in Wirklichkeit ihre menschlichen Satzungen, die Gottes Wort verläßt. So wird das erste Gebot übertreten. Welcher Gott tatsächlich verehrt wird, offenbart sich im Jerusalemer Tempel und am Kreuz. Die gesetzlosen Gesetzeslehrer verdrehten das Wort Gottes und so wurde offenbar, wie ihre Lehre vom Gesetz bis aufs Blut am Kreuz gegen Gott gerichtet ist. Wer fein und subtil die Gebote Gottes aufhebt und eigene aufrichtet, wird selbstgerecht und ungerecht. |
<< #Karfreitag |
Karfreitag. Sie schrien: Kreuzige ihn. Dieser Kreuzzug gegen den Sohn Gottes wurde alle Welt sichtbar. Joh 19,19 Pilatus aber schrieb eine Aufschrift und setzte sie auf das Kreuz; und es war geschrieben: Jesus von Nazareth, der König der Juden. |
<< #Ostersonntag |
Ostersonntag. Das Grab ist leer, Gottes Wort ist erfüllt. Gefeiert wird die Auferstehung von Christus Jesus am ersten Tag der Woche (Joh. 20, 1). Daher ist der Sonntag für Christen der erste Tag der Woche, beginnend mit seiner Auferstehung. Nach dem ersten Tag folgen die Werktage und der Mittwoch ist in der Mitte (So, Mo, Di -Mi- Do, Fr, Sa). Das ''Pfund'' kommt zuerst. Erst die Gnade. Im Sabbat Gottes erkennen wir den Heiligen Gottes; zuerst die Ruhe in seiner Gnade. Auch wir können ruhen wie Gott an ''seinen'' Werken. Diese Ruhe läßt sich finden (Hebr. 4, 9). Wenn auch menschliche Arbeit notwendig ist, so ist doch die Not zum Seelenheil nicht mehr darin. In Christus ist das Werk Gottes vollbracht. Gott schuf die Himmel und die Erde. Am 6. Tag schuf Gott den Menschen nach seinem Ebenbild auf der Erde, damit er über sie herrsche, sie verwalte und bewahre. So ist es auch in der Gnade und der neuen Schöpfung, die ohne unsere Werke entstand. Diese wird nicht überwunden, weil sie dort ist, wo kein Dieb (Stehlen) und keine Motte (Zerfall) hinkommt. In Christus sind wir Teil dieser neuen Schöpfung nach Gottes Plan, wenn wir uns erbauen lassen zu dem einen neuen Haus Gottes. Die Menschen sind wie der Acker oder die Erde, die den Samen Gottes aufnimmt und die Frucht aufgehen läßt. So wie eine schwangere Frau in guter Hoffnung das noch unsichtbare Kind liebevoll umgibt, so ist auch die Liebe zur Gabe Gottes. Die Heiligung läßt den Heiligen Geist gewähren und gibt ihm Raum im eigenen Leben. Die Aktivität ist oftmals der aktive Widerstand, den Heiligen Geist an seinem Werk zu hindern. Noch früh im dunkeln geht Maria von Magdala, die von Jesus befreit und geheilt wurde, zum Grab und sieht den Stein weggerollt und die Binden ordentlich zurückgelassen. Anders als der Auszug Israels strahlt dieser Ort Ruhe aus. Das Israel von oben wird durch diesen Mann geboren. Es war noch Zeit, um die Binden ordentlich zu legen. Das Grab ist leer, Gottes Wort ist erfüllt. Daher der Ostergruß: Christus ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Als die Jünger den Auferstandenen sehen, haben sie Angst und meinen, einen Geist zu sehen. Der auferstandene Jesus Christus sagt: Friede sei mit euch. Er läßt sich etwas zu essen geben und sich anfassen. Ende der 40-tägigen Fastenzeit seit Aschermittwoch (kath.). Ostern im Frühling bedeutet Licht, Geburt, Freude am Leben. Christus ist das Licht der Welt und das Leben aus Gott geboren. Alte Kirchen sind oft nach Osten ausgerichtet. Die Wiederkunft ist wie ein Blitz vom Osten (Mt. 24, 27). Ostern ist ein beweglicher Feiertag und richtet sich rechnerisch nach dem Licht am Himmel (1. Mose 1, 15). Die Osterformel berechnet den Sonntag nach dem ersten Vollmond, der nach der Tagundnachtgleiche ist (Frühlingsanfang 21.März). Einige Feiertage werden an Ostern gemessen, also X-Tage davor oder danach. Ist der Ostersonntag einmal berechnet, so können andere bewegliche Feiertage danach festgelegt werden. Christi Himmelfahrt ist z. B. immer +39 Tage nach Ostersonntag. Weihnachten ist ein Festtag und immer am 25. Dezember. |
<< #Ostermontag |
Ostern: Christus hat den Tod überwunden. Durch ihn ist der Weg frei zum himmlischen Vater und seiner Gerechtigkeit. Gott bekennt sich zu seiner Vaterschaft und läßt ihn am dritten Tage auferstehen. Joh 20,1 Am ersten Tag der Woche kommt Maria von Magdala früh, als es noch finster war, zum Grab und sieht, daß der Stein vom Grab weg war. Joh 20,5 schaut hinein und sieht die Leinentücher liegen; er ging aber nicht hinein. Apg 1,3 Ihnen zeigte er sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes. |
<< #(Weißer Sonntag) |
1 Woche nach Ostern. Die Täuflinge gingen ursprünglich in weißen Taufkleidern zur Taufe. Heute ziehen Kinder in festlichen Anzügen zur kath. Kirche, die schon als Säuglinge in der Kirche getauft wurden. Die Taufe von Erwachsenen ist in der kath. Kirche selten geworden. Die Kommunionkinder nehmen ihre erste Kommunion ein (Kommunion = lat. gemeinsame Teilnahme) und erneuern ihren Taufbund durch eigene Zustimmung. Dieser Schritt wurde nicht wirklich selbst erfasst, wenn das folgende Leben und das eigene Bekenntnisse sagen, daß sie einem Brauchtum gefolgt sind und nicht einer Herzensentscheidung. Die Kommunion ist das gemeinsame Abendmahl (siehe Gründonnerstag vor Ostern). Der Kelch zur Vergebung der Sünden wird gewöhnlich nicht umher gereicht. Das Brot als Leib Christi in Form einer runden Scheibe (Hostie) wird an die Erwachsenen und die Kinder ausgeteilt, die nach vorne zum Altar kommen. Im Sinne der Kirche nehmen sie an Blut und Leib Christi teil. Er war selbst das Opfer. Christus fordert nicht Blut, sondern gibt umgekehrt sein Blut. Blutige Opfer gefallen Gott nicht, wie schon seine Propheten im Alten Testament sagten, sondern hören und umkehren zur Gerechtigkeit. Ein Tier diente als Sündenbock, der mit der aufgelegten Sünde zurück zu den Lügenquellen in der Wüste geschickt wurde. Ein Schaf ist kein Raubtier. Eine Taube findet den Weg zurück. Christus starb als unschuldiges Lamm und führt uns zurück zu Gott dem Vater. Dies war eigentlich sehr anschaulich. Die Sünde sei ferne, sagt Paulus im Römerbrief Kapitel 6. Der Sinn wurde jedoch entleert und aus der Ausnahme wurde ein Regelwerk des Ablaßdenkens, dem Freikaufen von der Sünde. So festigte sich die Heuchelei zu lasten der Tiere und der Menschen. Diese Lehre belastete das Joch der Menschen zunehmend. Am Kreuz wurde dann offenbar, wie diese Lehre bis auf das Blut gegen Gott war. Diese Lehre war nicht Gottes Gesetz, sondern die Sinnentleerung davon. So stiehlt sie auch maskiert dem Menschen die Seele. Eine Hoffnung auf Umkehr war damit nicht mehr verbunden. Christi Blut reinigt uns und offenbart den Sündenbock in uns. Sollen wir uns nun selbst in die Wüste schicken? Durch Christi Blut haben wir Zugang zu Gott allein aus Gnade, ohne Werke. In diesem Zugang lebt ein erneuerter Geist in Christus Jesus, der umkehrt und den alten Menschen willig ablegt, weil er wie der verlorene Sohn ein neues, menschliches Gewand nach Gottes Ebenbild hat. Der neue Geist in Christus lehrt in einem neuen Leben zu wandeln. Wo die Umkehr auch im Geringsten ausbleibt, da ist die Quelle tot. Christus ist die lebendige Quelle und das Wasser des Lebens. Es ist für alle frei verfügbar und kostenlos. Die Kleider der Kommunionkinder erinnern an eine Hochzeit. Die Mädchen sind weiß gekleidet, die Jungen gehen in dunklen Anzügen. Zwei evtl. begleitende Mädchen sind ebenfalls in Weiß gekleidet und stellen Engel dar (In der Bibel erscheinen Engel in männl. Gestalt). Durch die Taufe wird die Auferstehung in Christus zur Seelenbraut Christi. Die Braut Christi ist die Gemeinschaft der Heiligen aus lebendigen Bausteinen. Die Kinder nehmen an ihrer ersten Kommunion (Abendmahl) in der Kirche teil. Blutige Ausschreitungen bei Kreuzzügen wurden von Christen dem Namen nach gemacht, die Christi Botschaft offensichtlich nicht verstanden. Wer diese verurteilt, sollte sich fragen, ob man die Botschaft vom Kreuz selber besser erkannt hat. Auch heute werden nicht nur im Ausland abendländische Werte gesehen, die ihre Quelle nicht in Christus hat. Nachfolger Christi verkünden und leben die Barmherzigkeit und Gerechtigkeit Gottes. An den Früchten sollen wir erkennen, sagt Jesus. Der bewußte Widerspruch, der Barmherzigkeit und Gerechtigkeit verhöhnt, ist nicht aus Gott, welcher der himmlische Vater von Jesus Christus ist. Wenn Getaufte fragen, ob es ihren Bräutigam überhaupt gibt, so haben sie den Bräutigam ihrer Seelen offensichtlich noch nicht wirklich kennen gelernt. Was zur Veranschaulichung diente, wurde zum Brauchtum, dessen Sinn oftmals verloren ging. Wenn Gegenstände etwas anschaulich erklären sollen und am Ende vergessen wird, was sie erklären sollten, so bleibt ein Brauchtum, bei dem man fragt, wozu man es braucht. Viele Ausschmückungen sollten den tieferen Sinn verdeutlichen und verdeckten dennoch Jesus Christus und seine Worte. Die ursprüngliche Bedeutung der Taufe ist in der Bibel zu finden. Dort finden sich Menschen, die den Sinn der Taufe kannten und darin lebten. Sie lebten umgekehrt. Die Apostelgeschichte ist die Geschichte des Heiligen Geistes, der in die Wahrheit führt. Angefangen mit der Geistausgießung lebten sie die Gerechtigkeit aus Gott. Es wurde sichtbar, wie sie unter Christi Haupt kamen und nach seinen Worten lebten. Sie teilten miteinander, besonders unter den Schutzbedürftigen Witwen und Waisen. Sie empfingen die Gerechtigkeit aus Gott und fingen an, sie zu leben. Sie gingen in alle Welt, um anderen Menschen die Gerechtigkeit aus Gott zu verkündigen. Gottes Königssohn war schon gekommen und sein Reich wird kommen, angefangen im inwendigen Menschen, die ihn aufnehmen. Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.Auch heute gibt es Menschen, die in der Taufe ein neues Leben in Jesus Christus fanden. Menschen vergessen und verlieren nicht nur Gegenstände, sondern auch ihre Seele. Sie verlieren ihren Herrn und damit sich selbst und den Sinn des Lebens. Wenn der Heilige Geist das Haupt der Seele ist, so hören wir Worte der Heiligung, die Gesundung der Seele.Ps 103,1 Von David. Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! |
<< #Maifeiertag |
Maifeiertag. Tag der Arbeit und der internationalen Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung. 1889 wurde in Paris der 8-Stundentag gefordert. |
<< #Muttertag |
Muttertag. Über England kam das zunehmende Brauchtum vom Muttertag nach Amerika und wurde dort 1914 durch den amerikanischen Kongress zum offiziellen Feiertag. In Deutschland wurde dieser Tag offiziell 1923 gefeiert und 1933 zum Feiertag erklärt. Wie sich später zeigte, ehrte die herrschende Politik die Mütter auf diabolische Weise, um ihre Kinder in den Tod zu schicken. Ein schlechter Hirte führt in den Tod, dorthin, wohin er selber geht. Nach dem 2. Weltkrieg setzte sich der Muttertag auch in Europa durch. Am Muttertag wird im Kreise der Familie an die eigene Mutter, Großmutter usw. erinnert. Als Dank für die alltäglichen ''Selbstverständlichkeiten'' wird ein Frühstück bereitet oder Blumen geschenkt. Lk 6,31 Und wie ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch! Eph 6,2 »Ehre Vater und Mutter«, das ist das erste Gebot, das eine Verheißung hat: |
<< #Christi Himmelfahrt |
Himmelfahrt. Im Volksmund auch Vatertag genannt (39 Tage nach Ostern). Vaterlos und Heimatlos. Der Sohn geht zum Vater. Nach der zunehmenden Verbreitung des Muttertages kam auch der Wunsch nach einem Vatertag. Der Muttertag ist ein relativ feststehender Tag und immer am zweiten Sonntag im Mai. Der Vatertag ist immer auf Christi Himmelfahrt und somit ein beweglicher Feiertag und an dem berechneten Ostertermin orientiert. Im Volksmund wird der christliche Feiertag zunehmend auch als ''Vatertag'' bezeichnet. Die Ehrung des Vaters (und der Mutter in Ehe und Familie) ist ein Gebot Gottes. Am Sabbat (Ruhetag) nach dem ''Gottesdienst'' und der Heilung am Menschen ging eine große Menge mit Jesus und er wandte sich um und sprach zu ihnen (Lk. 14,25). Als Zöllner und Sünder sich zu Jesus nahten, um ihn zu hören, murrten die Schriftgelehrten und sagten: Dieser nimmt die Sünder an und ißt mit ihnen (Lk. 15,1-2). Im Gleichnis des verlorenes Sohnes (Lk. 15, 10) geht der Sohn in sich und denkt an den ''verlorenen Vater''. Im fernen und fremden Land wird ihm der himmlische Vater mit seiner Gerechtigkeit und väterlichen Fürsorge in seinem Reich innerlich so nah. Der inneren Einsicht und Buße folgt die Umkehr auf dem Weg zu Gott. Der Eintritt in das Reich Gottes fängt inwendig an wie die Aufnahme einer Saat im Erdreich. Es gibt eine offene Tür, ein Ausweg. Jesus Christus ist der Weg. Jesus erzählt dieses Gleichnis. Unter den Zuhörern sind wohl auch Menschen, die sich in ihrer Lebensplanung verloren haben. Wo bin ich hingekommen? Der verlorene Sohn ist einer ungerechten Welt nachgelaufen und wird nun als verlorener Mensch von Gott mehr verachtet als ein unreines Schwein. Sie hören zu und erkennen eine barmherzige Botschaft vom Vater. Im Sohn Gottes ist der wirkliche Weg für verlorene Söhne. Er hat den Tod und die geistliche Trennung (Sünde) überwunden. In Jesus Christus ist der Weg und die Wahrheit zum ewigen Leben. Der verlorene Sohn trachtet nun ''zuerst'' nach dem Vater und seinem ''gerechten'' Reich. Der Sohn geht zum Vater. Der Vater freut sich über seinen gefundenen Sohn und macht ein Fest und opfern das Fleisch. (Abraham und Isaak, Vater und Sohn). Gott lockt, auf sein Wort hin ganz zu vertrauen. Fleisch und Geist. Der Weg zu Gott. Himmelfahrt und Wiederkunft Christi. So fragen die Jünger, die mit Jesus gingen, aber noch nicht den Heiligen Geist in sich hatten. Jesu Geist war noch nicht in ihnen, um eine heilige Wohnung zu machen. Im ''Obergemach'' kamen sie auf sein Wort hin in seinem Namen zusammen und er kam geistlich zu ihnen herein. Gott ist höflich und der heilige Geist wie eine Taube (verscheuchbar, sicher auf dem Heimfährtsweg). Der heilige Geist ist wie ein Lotse und führt tiefer in die Wahrheit, die Christus ist. Der Christus (Messias) von oben kommt zu ihnen hinein. Jesus wird noch einmal körperlich wiederkommen. Dann wird ''Israel'' ihren Messias sehen, der gekreuzigt und durchbohrt wurde. Ihre Frage machte deutlich, wie sie innerlich immer noch im irdischen und fleischlich gesinnten Israel, oder das was sie dafür hielten, verharrten. Himmelfahrt heißt auch trachten nach dem, was droben ist. Noch gehören sie zu denen, die auf ''Erden wohnen'' (siehe Offenbarung). Sie sehen und erkennen nicht, sie hören und verstehen nicht. Die Lehre der Schriftgelehrten ist noch wie ein Schleier vor den Augen. Der heilige Geist wird ihnen die Augen auftun. Ihr Herzensgrund ist aufgelockert für den Samen und die Frucht von oben. Auch heute fragen Menschen, die neben Jesus mit ''gehen'', wann er wieder kommt, um sein Reich aufzurichten. Christus sieht umgekehrt. |
<< #Pfingstsonntag |
49 Tage nach Ostern. Apg 1,3 Ihnen zeigte er sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes. |
<< #Pfingstmontag |
Sünde verhindert die Wahrheit. Der heilige Geist führt in die Wahrheit. Der Heilige GeistTrost für die Abwesenheit. Paulus spricht nach der kleinen Weile: |
<< #(Fronleichnam) |
Fronleichnam. Lateinisch = Leib des Herrn. Feiertag in überwiegend kath. Ländern. Erinnert wird an die Heilige Eucharistie (gr.-lat. Danksagung) des Abendmahles als Mittelpunkt der Messe (vom lat. ite missa est, Versammlungsende und Segen: Gehet hin ... in Erinnerung an die Worte des schon gekommenen Messias Jesus Christus. Messe auch als Tischgemeinschaft, Zusammenkunft in Zeitabständen, christliche Gottesdienstfeier). In den Volkskirchen ist diese Abendmahlsfeier ein Sakrament (lat. Weihe, symbolischer Akt). Die Kommunion ist die gemeinsame Anteilnahme durch das Essen und in sich aufnehmen der Brotteile. Friedenssegen, Friedensgruß werden weiter gegeben. Friede sei mit euch, sagte Jesus. So wird auch einander ermutigt, angefangen bei den umstehenden Nächsten, ein Zeichen des Friedens zu geben. Erinnert wird an das letzte Abendmahl von Jesus Christus mit seinen Jüngern. Es erinnert an den Glauben und die Gegenwart Christi, im Brechen und Austeilen des Brotes ihn und sein Werk zu erkennen (Geist und Leben). Christus offenbart sich nach dem Abendmahl vor dem Kreuz am Gründonnerstag nun durch Pfingsten, der Geburtsstunde seines Leibes von oben, seiner Gemeinde, soviele ihn aufnehmen. Lk 22,19 Und er nahm das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis.In der Offenbarung lesen wir von einer Gemeinde, in der die Offenbarung des Leibes Christi nicht in ihrer Mitte offenbart ist.Offb 3,20 Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.Gedächtnismahl, denken, erinnern. Jesus Christus lenkt die Augen auf die Werke von Gott. Denkt daran, erinnert er. Ps 103,2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat: |
<< #(Sommer) |
Sommer. Der Sommer ist die dritte von vier Jahreszeiten. 21/22 Juni. Sommersonnenwende. Die Sonne steht am nördlichsten und höchtsten Punkt. Hier ist der längste Tag und die kürzeste Nacht. Die Nächte werden wieder länger. Nördlich vom Polarkreis geht die Sonne nicht unter und der Tag ist ohne Nacht. Je nördlicher ein Land ist, um so länger ist die Dämmerung, der Übergang von Tag zur Nacht. In Israel bricht die Nacht schnell herein. Entsprechend wachsam müssen die Hirten sein. |
<< #(Herbst) |
Herbst. Vierte von vier Jahreszeiten. 22/23 Sept. Tagundnachgleiche. Die Nächte werden länger als die Tage. Auf halbem Weg zwischen den Tagundnachtgleichen im Frühling und Herbst liegt jeweils die Sommer- und Wintersonnenwende mit ihren höchsten und tiefsten Sonnenständen. |
<< #(Michaelis) |
Michael ist ein Erzengel und Schutzengel von Gott. (Michael = hebräisch: Wer ist wie Gott?). Wem wird die Ehre gegeben, wer ist wie Gott? Menschen, Ideologien u.a. haben sich wie der Teufel angemaßt, wie Gott zu sein. Gott bekennt seine Vaterschaft zu seinem Sohn Jesus Christus (Mt. 17,5). Darstellungen finden sich z.B. an Gebäuden: Der Erzengel Michael kämpft mit dem Drachen. Der Michaelistag ist Symbol für Sommerende und Ernteabschluß. Seit dem 18. Jh. ist das Erntedankfest immer am folgenden Sonntag. Michael ist ein Erzengel (Dan. 10,13), kämpft gegen abgefallene Engel über Länder, stritt mit dem Teufel wegen Moses Leichnam (Jud. 1,9) und kämpft im Himmel gegen den Drachen. (Offb. 12,7) Der Teufel und seine Engel fallen aus dem Himmel. Jesus Chr. erzählt ein Gleichnis: Darin bringen Engel Gottes am Ende der Welt als Schnitter die Ernte ein (Mt. 13, 39). Ihre Früchte sind die Menschen. Der Acker ist die Welt. Die gute Saat ist das aufgenommene Wort Gottes im Menschen. Der Teufel pickt es bei einigen weg, denn er ist ein falscher Hirte, ein Dieb und Mörder von Anfang an. Die Menschen, die es in ihrem Herzen bewahren, bringen Frucht, auch solche, die die Welt nicht sehen will und kann. Jesus Christus ist ein Wunder vor unseren Augen (Ps. 118,23)und dennoch fordern die Hohenpriester ein Zeichen. Jesus warnte vor dem Sauerteig, der Lehre und Heuchelei der Hohenpriester, weil die Heuchelei blind macht für die Wahrnehmung der Wahrheit. Durch Jesu reinigende Worte öffnet sich für Petrus kurz der Himmel.Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn (Mt. 16, 16)Er wurde später eine heilige Frucht von oben, gegründet auf den Fels von oben. |
<< #Deutsche Einheit |
Deutsche Einheit. Das staatliche Unterdrückungs- und Überwachungssystem der DDR in Ostdeutschland bedrückte die Menschen. Das Stasigebäude ist heute ein Museum. Wirtschaftlich war der Staat heruntergewirtschaftet. Die Trennung zwischen den Worten und Werken wurde immer größer und sichtbarer. Der Staat wollte ohne Gott die Ernte einfahren und das Ergebnis war Ruin. Nach der Wende wollten viele in den freieren und gesegneteren Westen. Wenige fanden den Weg zu Gott und seinen Geboten. Neben dem Weizen gibt es auch Unkraut auf dem Feld. Im Westen bekannte sich der Staat zumindest formell zu Gott und seinen Geboten. Das Grundgesetz beginnt mit der Präambel ''Im Bewußtsein vor Gott und den Menschen''. Dies wurde u.a. aktiv gefördert durch Religionsfreiheit und Religionsunterricht. Die DDR bekannte sich ausdrücklich dagegen und unterdrückte die Religionsfreiheit. Warum gegen den Kapitalismus kämpfen, wenn man selbst an einen noch reineren Materialismus glaubt? Meine Fabrik gehört mir? Die Arbeiter darin auch? Leibeigene? ''Mein Bauch gehört mir?'' Die einen beuten den Arbeiter aus, die anderen töten ihn sogar. Warum schreit die Seele nach Gerechtigkeit, wenn sie nur Materie ist? ''Wir sind das Volk''. Unter welchem Haupt und welcher Regierung steht ein Volk? Wenn Gott nicht verhindert werden konnte, so werden heute religiöse Götter neben ihm gestellt. Der Pluralismus führt die Gottverneinung durch Vernebelung fort. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem ungerechten Mammon (Geldglauben), sagt Jesus (Mt. 6, 24). Wer an das Geld glaubt, wird hartherzig wie das Geld. Wer die wahrhaftige Gerechtigkeit liebt, liebt bewußt oder unbewußt Jesus Christus. Er ist die gelebte Gerechtigkeit aus Gott. Der reine Materialismus ist Ungerechtigkeit und mißachtet die Seele und die Würde des einzelnen Menschen. Wer dem Mammon anhängt wird Gott hassen, weil Gottes Wort zur Buße und Umkehr mahnt und zum Weg der Gerechtigkeit aus Gott. Für die DDR-Regierung war die Mauer ein antifaschistischer Wall. Für viele Menschen war sie eine Gefängnismauer für ein ganzes Volk. Eine Gefängnismauer als Symbol der ''Freiheit'' machte den Widerspruch zwischen Wort und Tat sichtbarer und in Beton deutlicher. Tatsächlich wurden Menschen verfolgt und erschossen, die von Ost nach West flüchten wollten. Die Deutsche Einheit war eine friedliche Revolution mit Gebet, Kerzen und Montagszug. Diese unmilitärische Macht hatte die Stasi unterschätzt. In Leipzig riefen die von Westdeutschland getrennten Menschen 1989: ''Wir sind ein Volk''. Die politische Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland wurde am 3.Okt. 1990 formell vollzogen. Die sogenannte Mauer in den Köpfen war allerdings noch nicht so schnell überwunden. Bürgerrechtler träumten von der neuen menschlichen Freiheit und Gerechtigkeit und wachten enttäuscht in einem kaum wirklich christlicheren Westen auf. Einheit: Ab 1954 galt der 17.Juni als Feiertag, als Ausdruck der Einheit und Solidarität, nachdem 1953 ein gewaltloser Arbeiter- u. Volksaufstand in der DDR durch sowjetische Truppen und DDR-Volkspolizei niedergeschlagen wurde. Es gab standgerichtliche Todesurteile. Diese Zeit wurde auch zur Ausschaltung innerparteilicher Gegner genutzt. Im Alten Testament der Bibel wird berichtet, wie die Stadtmauern Jerichos einfielen, allein durch Glauben (Jos. 6,5; Hebr. 11,30). Es war eine ungerechte Stadt, in die die Hure Rahab noch eine Sehnsucht nach Gerechtigkeit hatte. Für sie war die Befreiung von außen ein Weg zu einem anderen Leben. Sie kam sogar in die göttliche Heilslinie bis Jesus. König David wurde so der Ur-Urenkel von Rahab (Mt. 1,5). Auch die Moabiterin Rut heiratete hinein. Sie war eine Ausländerin. Der falsche Prophet Bileam sollte das Volk Israel für die Moabiter verwünschen. So lagerte Israel und hurte mit den Töchtern der Moabiter (4. Mose 25,1). Die Moabiter sollen mit dieser Gesinnung nicht in die Gemeinde Gottes kommen (5. Mose 23,4). Nicht dem Menschen war der Zugang verwehrt, sondern die gelebte Sünde. Um so erstaunlicher ist der Bericht, wie eine Moabiterin in die Gemeinde Gottes kam. |
<< #Erntedankfest |
Erntedankfest. Danke für die Früchte des Feldes und des Lebens. Ehre? Gott sei dank. Wer ist wie Gott? (Siehe Info unter Michaelis) Nach einer Dürre wurde gebetet und gefastet. Als Dank und Erinnerung an den eigentlichen Geber des Lebens wurde in den USA seit 1863 durch Präsident Abraham Lincoln der Thanksgiving Day offizieller Feiertag am vierten Donnerstag im Nov. (Thanksgiving Day=Tag der Danksagung). |
<< #(Sommerzeit Ende -1h) |
Die Sommerzeit wird wieder auf die tatsächliche Standardzeit zurück gestellt, zu einer Zeit, in der die Umstellung weniger auffällt. Um 03:00 Uhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag wird nach der vereinbarten Zeit eine Stunde zurück gestellt. Die Uhrstellung auf 3 Uhr wird also zweimal angezeigt. Die Nacht ist nach der Uhr länger und so kann man in dieser Nacht eine Stunde länger schlafen als üblich. Die Vögel im Morgengrauen richten sich nicht nach der Uhr der Menschen und singen nach ihrer Zeit. |
<< #(Reformationstag) |
Reformationstag. Der Reformationstag erinnert an den Kirchenreformator Martin Luther und die mit ihm verbundene Reformation. Seine ''95 Thesen'' gegen den Ablaßhandel und den Mißbräuchen der Kirche (von Sünden freikaufen), schrieb er in Wittenberg 1517. Als Professor der theol. Fakultät Wittenberg rief er öffentlich die kath. Kirche zum Disput (Gespräch) auf. Diese Thesenschrift verbreitete sich wie ein Lauffeuer in Europa. In einem schweren Gewitter entschied sich der junge Luther, sein Leben Gott ganz zu weihen und machte seinen Weg fest. Er brach das Jurastudium ab und wurde kath. Mönch, gegen den Willen seines Vaters. Er wurde Augustinermönch in Erfurt, dann Priester, Doktor und Professor der Bibelauslegung in Wittenberg. Röm 3,28 So halten wir nun dafür, daß der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.Umkehr: Erst Gottes Gerechtigkeit glauben, dann in Gottes Gnade seine gerechten Werke leben. Lk 14,28 Denn wer ist unter euch, der einen Turm bauen will und setzt sich nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe, um es auszuführen, - Durch sein Werk wird der Mensch gerecht, wenn er glaubt. |
<< #(Allerheiligen) |
Allerheiligen. Gedenken an alle Heiligen. Ihr Leben ist ein Beispiel durch den Glauben (Hebr. 11). Heilige weisen auf Christus hin, durch den sie und zu dem sie hin gelebt haben. Ihm allein gebührt die Ehre. Gott allein die Ehre (Soli deo Gloria). Diese Inschrift steht über einige Häuser. Besonders die Heiligen sollten nicht vergessen werden, die bedrückt und verfolgt werden wegen ihres Glaubens und ihrer Werke aus Gott und heute in aller Welt leiden. In der Apostelgeschichte wird von dem ersten Märtyrer Stephanus berichtet. Er war voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk (Apg. 6, 8).Mt. 25, 40 Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.Gedenket der Mitgefangenen, erinnern die Apostel. Auch der Geringste im Leibe des Christus ist ein Glied von ihm.Hebr 13,2 Gastfrei zu sein vergeßt nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt.Hebr 13,3 Denkt an die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene, und an die Mißhandelten, weil ihr auch noch im Leibe lebt.Oft heißt es denken, gedenket, sinnet, trachten. Gott ermutigt, nüchtern und wahrheitsliebend zu denken, bzw. wahrzunehmen.Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.Heilige sind in den heiligen Schriften der Bibel Menschen, die sich nicht als gute Menschen erkennen, sondern sich umkehren lassen und den heiligen Grund allein in Christus finden und bekennen. Ihre guten Werke kommen aus dem Heiligen Gottes, nicht aus sich selbst. Sie nehmen die Erlösung in Christus dankbar an.Röm 7,18 Denn ich weiß, daß in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht.Christus kann. Diese Quelle verkünden die Apostel. Er ist das Fundament und die Lebensquelle für Gerechte für den, der diese Perle in seinem Acker oder Leben findet. Für Selbstgerechte, die auf ihrem eigenen Fundament stehen, ist dieser Weg ein Nadelöhr, durch das eine Persönlichkeit, die in sich selber meint reich an guten und edlen Tugenden zu sein, nicht hindurch kommt. Durch Lüge und Einbildung aufgeblasene Menschen kommen nicht durch das enge Nadelöhr. So kommt es, das Menschen sich gerne als gute Menschen sehen, aber nicht als Heilige. Denn solche werden nach Gottes Maß gemessen. Und als Heiliger muß ein guter Mensch ja wahrhaftig sein :-)Was gerecht und tugendhaft ist, soll geachtet werden. Heilige gehen mit Gott auf den Grund, graben tief und legen ihren Grund auf Fels. Sie bauen entschieden und bewußt auf den Fels (Gottes von oben). Der schnelle Grund aus Sand ist wie eine Sanduhr, die am Ende in die Tiefe reißt. (Lk. 6,48). Heilige werden von Gott wahrhaft ''klug'' genannt, weil sie den Worten Gottes mehr glauben als der Lust der Augen. |
<< #(Martinstag) |
Martinstag. In der dunklen Jahreszeit wird ein Kinderzug mit Laternen gemacht. Ps 119,105 Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.St. Martin ist ein Vorbild und zeigt ein anschauliches Erlebnis auf dem Weg zur Umkehr. Der Reiter auf dem hohen Roß und Soldat für ein irdisches Heer erkennt den Christus in der Barmherzigkeit. Der reitende Martin teilt seinen Mantel mit einem armen Menschen. Martin von Tours wurde 316 n. Chr. geboren. Er war Sohn eines röm. Soldaten und selber römischer Soldat aus Ungarn. Vor seiner Bekehrung erschien ihm Christus wie eine Prüfung in Gestalt eines armen Bettlers. Er verließ das röm. Heer und ließ sich mit 18 Jahren taufen. Martin erkannte das Heil in Christus und wurde Schüler eines Heiligen in Frankreich. Gegen seinen Willen wurde er, durch die Bevölkerung gedrängt, Bischof von Tours und gründete das erste gallische Kloster. Die Menschen sahen in ihm wohl einen barmherzigen und würdigen Hirten. Heiliger Martin oder St. Martin (lat. Sankt = Heilig). Was der Mensch ansieht und verehrt, prägt ihn. |
<< #Volkstrauertag |
Volkstrauertag. Gedenken an die Toten beider Weltkriege und die Opfer des Nationalsozialismus. Nach dem ersten Weltkrieg wurde der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge 1919 gegründet, der den Volkstrauertag einführte. Nach dem zweiten Weltkrieg ist der Volkstrauertag in Deutschland seit 1952 wieder eingeführt. Die Nächstenliebe denkt an die Lebenden. |
<< #(Buss- u. Bettag) |
Buß- und Bettag. Dieser Tag war früher ein gesetzlicher Feiertag und fiel merkwürdiger Weise als evangelisch ''gutes Werk'' der Pflegeversicherung zum Opfer (Ausnahme: Bundesland Sachsen). Ein gutes Werk ersetzt jedoch nicht die ganzheitliche Buße und Umkehr zu Gott und seinem Weg der Gerechtigkeit. Jeremia sah im AT, wie die Geschäftsleute reichlich im Tempel opferten, um anschließend weiter ihren ungerechten Geschäften nachzugehen. Luther sah zu seiner Zeit auch solche Ablaßpraktiken und wie sie nur die Heuchelei förderte. Mit gutgemeinten Werken kann man sich nicht freikaufen und das Gewissen nicht wirklich beruhigen, allenfalls betrügen. Die Gnade aus Gott gibt den Menschen durch die Liebe Raum und Gelegenheit zum Umdenken und Umkehren. Hoffnung ist die Erwartung auf eine Veränderung. Gottes Ruf zur Buße- und Umkehr ist die ins praktische Leben gerufene Hoffnung und Veränderung zum Guten. Für den einzelnen Menschen in der Nachfolge von Jesus Christus ist die täglich gelebte Umkehr eine Korrektur auf den wahrhaftigen Weg des ewigen Lebens. Römerbrief 2,4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, daß dich Gottes Güte zur Buße leitet?Wer sich von dieser Güte leiten läßt, leitet gütig.Früher war der Buß-und Bettag vor allem für die Obrigkeit ein öffentliches Bedenken und Bekennen. Wenn in der Geschichte die Selbstzufriedenheit, der Wohlstand und der Hochmut sich öffentlich der Buße und des Gebets entledigten, nahmen die Verirrungen dramatisch zu. Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit.Was ich anschaue, wird mich verändern.Die Liebe zu Jesus Christus ist die Liebe zur wahrhaftigen Gerechtigkeit, die aus Gott kommt und allein vor Gott gilt. Fang im Geringsten an, ermutigt er die geschäftlich Großdenkenden. Geteilter Reichtum ist ein Segen. Reich an Barmherzigkeit zu sein, ist ein Segen. Reich an Selbstgerechtigkeit zu sein ist ein Fluch und bedrückt andere. Auch arme Menschen können reich an Stolz und Sünde sein. Selig, wer im Geist arm ist und ihn von Gott füllen läßt. Stolze Menschen haben ihre Schutzbehauptung, schon alles zu wissen, damit nichts anderes hinein kommt. Unter den Jüngern Jesu gab es noch Beweggründe, die nicht umgekehrt waren. Sie gingen mit Jesus, erkannten ihn aber noch nicht. Jesus Christus antwortet mit der göttlichen Größe. (Lk 22,26; Mt 23,11) Der größte unter euch soll euer Diener sein.Wer sich selbst erheben will, ist in Wirklichkeit klein.Lk 14,11 Denn wer sich selbst erhöht, der soll erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der soll erhöht werden.Weihnachten: Gott kam in Christus, um den Menschen zu dienen. Gott will helfen, retten und er tut es auch mit sanftmütigem Werben, wie ein verliebter Bräutigam. Christus ist der Bräutigam der Seele.Wort und Werk waren in Jesus Christus identisch. Das Wort ward Fleisch. Wer dies nicht trennt, ist von Gott. Jo 4,2 Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: Ein jeder Geist, der bekennt, daß Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott;Sein Leben ist ein gelebter Gottesdienst, vor Gott und den Menschen.Die Präambel im Grundgesetz ist die Einleitung und die Grundlage, der Sinn der folgenden Gesetze. Im Angesicht der Ergebnisse des Hochmuts und der Verirrungen, der zerbombten Städten und der Götzenkultur des Todes erinnerten sich die Gründerväter des deutschen Grundgesetzes und legten die Präambel fest: ''Im Bewußtsein vor Gott und den Menschen'' Im Angesicht der Irrwege schämten sie sich nicht, zu den christlichen Grundwerten und ihrer Zivilisation zurück zukehren. Der neugegründete Staat bekennt sich ausdrücklich zu Gott und seinen Geboten. Gerechtigkeit, Menschenwürde und Nächstenliebe kommen aus Gott, nicht aus sich selbst. Wer Gottes Worte durch eigene Gesetze ersetzt, wird Selbstgerecht und hinterläßt eine kalte Wüste. Mk 7,13 und hebt so Gottes Wort auf durch eure Satzungen, die ihr überliefert habt; und dergleichen tut ihr viel.Die Nachkommen haben den Grund der Worte vielfach vergessen und laufen wieder anderen Göttern nach. Gott mahnt davor, andere Götter zu verehren und ihnen zu ''dienen'' (Handlanger der Ungerechtigkeit zu werden). Unter ihrem Joch werden Menschen bedrückt. Im Bewußtsein vor Gott und den Menschen sind dies nicht nur begriffliche Worte: Religiöse Verirrungen streichen ''Menschen'', atheistische Verirrungen ''Gott''. Beide Extreme führen am Ende ins Verderben. Die Trennung von Gott trennt von der wahrhaftigen Gerechtigkeit. Gerechtigkeit ohne Werke ist Lüge. Gnade ohne Werke ist tot, deren Sinn und Inhalt gestohlen und ausgeschlachtet ist. Christus ist das ''und'', der Mittler zwischen Gott und den Menschen. (1.Joh. 4,20 Gott und Bruder) Nur ein wahrhaft gerechter Gott sehnt sich nach gerechten Kindern. Woher und wie bekomme ich wahrhaftige Gerechtigkeit, die vor Gott gilt? (Röm. 1,17; Röm. 10,3). Buß- und Bettag. Buße ist umkehren zum Gebet, zuhören und trachten nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit. |
<< #1. Advent |
1. Advent (lat. Ankunft) Vorbereitung auf das Kommen Christi. Ein Kranz mit 4 Kerzen zeigt das Licht in der Dunkelheit und was es macht. Gegenstände werden sichtbar und bekommen Farbe und konkrete Konturen. Dahinter sind Schatten. Im Licht und Wort Gottes kann der Mensch erkennen und bekennen. Das macht ihn menschlich. Menschwerdung. Gottes Sohn hat Licht in seiner Herkunft. Die Menschen hatten eine hohe Berufung von Gott, die sie verloren haben. Gottes Ruf zur Buße- und Umkehr ruft zurück. Der erste Mensch (hebr. Adam = Mensch) kehrte um von Gott und wurde zunehmend verkehrter. Gott ''ruft'' laut hinter ihm her Adam, wo bist du?(1.Mose 3,9).Wo gehst du hin? Ist er sich seines Weges sicher, in welche Lüge und Finsternis geht er? Der Mensch fragt, ''Wo ist Gott?''. Gott aber fragt ''Mensch, wo bist du?''.Christus, das ewige Licht, sucht und scheint in die Dunkelheit. Mit dem Advent beginnt ein neues Kirchenjahr. Ps 119,105 Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege. |
<< #(Nikolaus) |
Nikolaus. Kinder stellen Stiefel und Strümpfe am Abend vor die Tür und erwarten am nächsten Tag darin Süßigkeiten. Nikolaus von Myra war ein Heiliger um 300 n. Chr. und Bischof aus Kleinasien. Vermutlich war er beim Konzil von Nizäa dabei, das in der Gegend lag (Apostolisches Glaubensbekenntnis von Nizäa, ''Ich glaube an...''). Dem Brauch nach kommt ein Mann als Bischof gekleidet, einem großen Buch und evtl. mit einem schwarzen Knecht (Ruprecht) in die Häuser. Die Kinder sagen ein Gedicht oder singen und bekommen Süßigkeiten. Diese Vorstellung vom Mann mit langem weißen Bart in rotem Bischofsgewand, der Geschenke bringt, hat sich bis Weihnachten übertragen. Durch Unkenntnis haben Erwachsene die Aufgabe eines Heiligen für Kinder nicht immer wahrheitsgemäß und dem Wesen nach vermittelt und verdienen eine Rute :-) |
<< #2. Advent |
2. Advent (lat. Ankunft). Die zweite Kerze brennt. Jes 59,20 Aber für Zion wird er als Erlöser kommen und für die in Jakob, die sich von der Sünde abwenden, spricht der HERR. |
<< #3. Advent |
3. Advent (lat. Ankunft). Die dritte Kerze brennt. Ermutigend: 2Tim 2,19 Aber der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen; und: Es lasse ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt. Wo Gottes Wort unterdrückt wird, fehlt das geistliche Licht zum erkennen, wird Sünde nicht mehr erkannt und beim Namen genannt. Einsicht und Umkehr wird gewöhnlich von anderen Menschen erwartet. Weisheit wendet das Wissen bei sich selber an. Wo Sündenerkenntnis ist, ist Hoffnung auf Veränderung. |
<< #(Winter) #4. Advent |
Winter. Von den vier Jahreszeiten ist der Winter die erste Jahreszeit. 21/22 Dez. Die Sonne steht am südlichsten und tiefsten Punkt. Die Tage werden wieder länger. Mit dieser Wende wurde das Weihnachtsfest verbunden. Heute ist Weihnachten ein Festtag und immer am 25.Dezember. 4. Advent (lat. Ankunft). Alle vier Kerzen brennen. Kol 1,27 denen Gott kundtun wollte, was der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.In guter Hoffnung: Mein Leben als Bethlehem, mein Herz als Wohnung für Christus und sein Wort, mein Leib als Tempel des heiligen Geistes. Maria trug Gottes Sohn unter dem Herzen, Nachfolger Christi im Herzen. Sach 9,9 Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin. Anschaulich: Er bringt keine Last, sondern sich selbst als Erlösung. Sein Joch und seine Last ist sanft und leicht. |
<< #Heiligabend |
Gottes Geschenk. In seinem Sohn ist Raum zur Buße und Umkehr zum ewigen Leben aus Gott. Friede durch seinen Mensch, durch sein Ebenbild. Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde (1. Mose 1, 26). Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes (Kol. 15). Engel Gottes verkünden ''Hirten'' in Israel die frohe Botschaft. Sie gehen hin, um zu sehen, was Gott gegeben hat. (Lk. 2,14). In der Umgebung von Bethlehem (hebr. = Haus des Brotes) waren des Nachts Hirten auf dem Feld, die hüteten ihre Herden. Christus ist das Brot vom Himmel. Er ist geboren in der Krippe und für uns gestorben als Brot (Abendmahl) zum ewigen Leben. Er lebt so: Joh 4,34 Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, daß ich tue den Willen dessen, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk.Lk 2,9 Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die ''allem'' Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.Das Zeichen: Arm und klein, statt reich und groß. Und doch hat kein Herrscher in der Geschichte die Welt so verändert wie dieses Kind. Die Hirten hören vom himmlischen Heil und gehen nach Bethlehem.In der Bibel beginnt ein neuer Tag mit dem Abend und endet mit dem darauffolgenden Abend. Weihnachten beginnt mit dem Heiligabend. Wenn Menschen sich über ein kleines Kind beugen und sagen ''wie der Vater'', so kann man erahnen, woran Gott gefallen hat. Er bekennt sich zu seinem Sohn Jesus Christus. Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich wohlgefallen habe; den sollt ihr hören (Mt. 17, 5).Wenn Menschen die Schriftgelehrten ihrer Zeit hörten, so konnten sie schon durcheinander kommen. Wie ist Gott wirklich? In Jesus Christus seinem Sohn können die Menschen sehen, wie Gottes Wort in Wort und Werk wahrhaftig und ungespalten ist und worauf Gott aufbaut. Er ist das Wort Gottes, das wirklich in das Tun des Fleisches kam. Gottes Wort wurde Mensch. Gott ist so groß, weil er sich so klein machen kann. An Weihnachten werden wir daran erinnert. Dies kann nur Gott und seine Gnade. Er wird so klein wie ein Weizenkorn, das in die Erde fällt und stirbt und eine neue Frucht freigibt.Warum stehen in der traditionellen Weihnachtskrippe Ochs und Esel im Stall? Ein Kind sah den großen Weihnachtsbaum und die Krippe. Als das Kind damit spielen wollte, kamen Fragen. In der Bibel finden wir die Antwort, wie Gott spricht. Jes 1,3 Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt's nicht, und mein Volk versteht's nicht.Ist der Mensch ''klug?'' (1. Mose 3, 6). Worauf gründet sich seine Klugheit? Geschöpfliche Haustiere verstehen hier offensichtlich mehr als der Mensch, der sich zu Gottes Volk zählt. Der Ochse, der für seinen Herrn arbeitet, kennt seinen Herrn, auf den er hört und sogar der (widerspenstige) Esel kennt die Futterkrippe seines Herrn. Auch wir sind eingeladen, das Wort von Gott dem Herrn aus seiner Krippe zu essen und innerlich Raum zu geben und nicht harthörig und widerspenstig zu bleiben, nicht tierischer als die Tiere zu sein. Von allen verlassen und betrogen findet ein Mensch sich bei einer Schweineherde nahe ihrer Futterkrippe wieder. Niemand gibt ihm ehrlichen Lohn. Jesus erzählt die Geschichte vom verlorenen Sohn in einem fernen Land, der sich an das Vaterhaus und den Vater erinnert. Wohin ging er? Er geht in sich und erkennt den Grund seiner Ferne zu Gott dem Vater und seinem Reich. Er hat den Tod als Lohn dieser Welt vor Augen. Er hat alles verloren. Der Hungertod naht und als letztes geht die Seele verloren? Er kehrt um und trachtet nun sehnsüchtig nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit.Bethlehem ist die Geburtsstadt und Vaterstadt von dem kleinen Hirtenjungen und späteren König David. Joh 7,42 Sagt nicht die Schrift: aus dem Geschlecht Davids und aus dem Ort Bethlehem, wo David war, soll der Christus kommen?Im fernen Land starben Mann und Söhne. Die Witwe ging mit den angeheirateten Schwiegertöchtern wieder zurück nach Bethlehem. Auf dem Weg kehrte eine Tochter um. Die andere Schwiegertochter Rut blieb fest: |
<< #1. Weihnachtstag / Christmas |
1. Weihnachtstag Geburtstag von Jesus Christus, in der kleinen Stadt Bethlehem bei Jerusalem (Lk.2,11) Die Weihnachtsgeschichte: Lk 2,1 Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. |
<< #2. Weihnachtstag / Christmas |
2. Weihnachtstag. Euch ist heute der Heiland geboren. Zeichen: arm in Futterkrippe (Lk.2,11). Gottes Menschwerdung. Gott ist so groß, weil er sich so klein machen kann. Machs wie Gott, werde Mensch. Laß dich umkehren zu dem Menschen, wie Gott ihn in Gerechtigkeit sieht. Gott, die Engel und die ihm angehören freuen sich, wenn ein Mensch umkehrt und in Wahrheit und Liebe wandelt. Der Mensch braucht nicht religiös zu Gott kommen. Ein Weihnachtslied besingt es so: ''Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr, der Herrlichkeit. Ein König ....'' Freue dich du Herzenstochter Jerusalem, dein König kommt zu dir. Mach dein Herz auf für ein Bethlehm, für die Gerechtigkeit und Herrlichkeit aus Gott. Joh 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.Jesus ist außerhalb von Jerusalem geboren und außerhalb von Jerusalem gestorben. In Jerusalem stand der Tempel. Der Auferstandene klopft an die Herzenstür. Ebenso bei der christlichen Gemeinde in Laodizäa in der Offenbarung, die äußerlich reich, aber innerlich arm war. Sie ging einen Weg ohne Gott, obwohl sie meinten, einen Gottesdienst zu tun. |
<< #Silvester |
Heiliger Silvester, erster Papst 314-335. Die Kirche wurde zuvor vom röm. Kaiser Konstantin anerkannt. Unter ihm wurde das erste Konzil von Nizäa 325 n. Chr. einberufen. Konstantin war der Begründer von Konstantinopel (heute Istanbul), dem ''neuen Rom'' und Hauptstadt des oströmischen Reiches. Bekannt ist das Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel, benannt nach dem Konzil von Nizäa, einer Stadt bei Konstantinopel und nördlich der sieben Sendgemeinden aus der Offenbarung des Johannes (z.B. Ephesus Offb. 2,5; Laodizea Offb. 3,16 ). Das Glaubensbekenntnis von Nizäa wird bis heute in versch. Kirchen als komprimiertes Bekenntnis mit wenigen Kernsätzen übernommen ''Ich glaube an ...''. Konstantin der Große war der erste röm. Kaiser, der sich zum Christentum bekannte und die Christenverfolgung offiziell beendete. Die alte Staatsreligion mit ihren römischen Gottheiten wurde abgeschafft. Die christliche Religion wurde staatlich anerkannt und der bisherigen Staatsreligion gleichgestellt. Die freie Religionsausübung wurde offiziell gestattet. Konstantin selbst empfing kurz vor seinem Tod die Taufe. Seine Mutter war die spätere Heilige Helena, die sein Vater und römischer Kaiser wegen ihres niedrigen Standes verstieß. Sie unternahm bis zu ihrem Lebensende Pilgerfahrten und stiftete bei einem Aufenthalt in Jerusalem 325 n. Chr. die Grabeskirche und Geburtsbasilika.
Ich glaube an Gott, den Vater, Und an Jesus Christus, Ich glaube an den Heiligen Geist, Amen. In den ersten Jahrhunderten erhoben sich die ersten Bischöfe über Städte, Regionen und Länder. Petrus und Paulus gingen nach Rom, weil Jesus Christus sie aussandte zu verkündigen. Sie waren Zeugen wie der lebendige Gott handelte. Sie selbst waren wie eine lebendige Tontafel aus Erde, auf denen Gott sein Wort und Gebot geschrieben hat. Wie war das apostolische Bekenntnis? Wie ist das Priestertum im Leibe Christi? Beim letzten Abendmahl hatte Jesus das Kreuz vor Augen. Die Jünger trachteten auch jetzt noch wie die Welt um sie herum, wie sie sich erhöhen, in dem sie andere erniedrigen. Lk 22,23 Und sie fingen an, untereinander zu fragen, wer es wohl wäre unter ihnen, der das tun würde.Petrus lehrte und lebte als Umgekehrter das Priestertum aller, die in Christus zum Volk Gottes gehörten. Er war nicht ''der'' Fels, sondern ein Fels von vielen auf dem Fels Christi. Er spricht von lebendigen Bausteinen. Mit der verlorenen Gottessohnschaft durch den heiligen Geist ging das allgemeine Priestertum verloren. In Christus finde ich nicht nur den einen Sohn Gottes, sondern auch meine Sohnschaft in ihm. Wer Gottes Sohnschaft leugnet, beraubt sich selber. Wer die Sohnschaft im heiligen Geist leugnet, wird lieber eigene Ehre suchen durch Selbsterhöhung. |
Warum? Woher und wohin? ''Prüfet aber alles, und das Gute behaltet''(Bibel: 1. Thes. 5,21)
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